Griechische Inseln

Elafonisos, viel Strand und klares Wasser

Die kleine Insel Elafonisos liegt im ionischen Meer, direkt am äußersten Südosten der griechischen Halbinsel Peloponnes. Nur wenige hundert Einwohner hat dieses kleine Eiland und gilt als besonderer Schatz dieser Region. Sogar bei den Einheimischen gilt diese Insel als begehrtes Ausflugsziel. Schon auf der Fahrt mit der Fähre vom Festland aus, offenbart sich die Schönheit dieser Region. Das leuchtend türkisblaue Wasser, welches man sonst nur von der Südsee kennt, ist ein absolutes Highlight und lädt zum Genießen ein.

Das klare Wasser bietet einen sagenhaften Blick auf den Meeresgrund und lässt noch so jedes Detail erkennen. Ein Inselbesuch ist definitiv ein krönender Abschluss jeder Peloponnes-Reise oder beispielsweise ein fantastischer Zwischenstopp bei einer Überfahrt zu der so genannten Insel Kythira. Besucher werden durch die unberührte Natur, die leckere maritime Küche und die spektakulären Strände verzaubert.

Elafonisos – Tavernen, kleine Geschäfte & gemütliche Unterkünfte

Elafonisos Chora Lakonia Elafonisos Chora Lakonia - © PNIKOL / Shutterstock.comJeder Besucher landet nach seiner Ankunft zunächst einmal im gleichnamigen Hauptort der kleinen Insel. Dort locken nach Essen duftende Tavernen, gemütlich eingerichtete Unterkünfte und kleine Geschäfte zum Bummeln. Auf einer schmalen Landzunge liegt die Kirche der Bewohner, welche sichtbar jeden Gast begrüßt. Daneben sorgt der Hafen des Ortes mit seinen zahlreichen Fischerbooten für ein sehr beschauliches Bild. Der Fischfang ist neben der touristischen Saison ebenfalls eine Haupteinnahmequelle der Bewohner der Insel Elafonisos. In den Seitenstraßen des Hauptortes zeigen sich teilweise bröckelnde Fassaden, was den Ort sehr authentisch und sympathisch wirken lässt. Nach einem gemütlichen Spaziergang in den kleinen Gassen und am Hafen entlang, ist die Einkehr in eine Meeresfrüchte-Taverne die schönste Gelegenheit, um sich so richtig zu entspannen und um zu genießen. Die Küche der Insel ist geprägt von regionalen Rezepten und ursprünglichen Zutaten. Jeder Besucher hat die Möglichkeit durch frisch gefangenen Fisch und Meeresfrüchte, die sagenhaften Aromen des Meeres zu kosten. Der Ort lädt außerdem zu lebhaften Gesprächen auch mit den Bewohnern ein, um die Kultur noch besser kennenzulernen.

Natur pur – Ein sagenhaftes Paradies für Naturliebhaber

Das Naturparadies der Insel zeigt eine außergewöhnliche Flora und Fauna, die von jedem Naturliebhaber geschätzt wird. Elafonisos verfügt über flache Dünen, klares türkisblaues Wasser sowie Pflanzen, die auf dem Sand wachsen. Die goldenen Sandstrände der Insel sind anmutig und bieten einzigartige Aussichten auf das Meer. Besonders beliebt ist der Doppelstrand Simos/Sarakiniko, welcher geradezu an die schöne Karibik erinnert. Auch der Strand Panagia sticht hervor und lädt zu einzigartigen Sonnenuntergängen ein, die man so schnell nicht wieder vergisst. Der umzäunte See der Insel, der so genannte Stroggili steht unter Naturschutz und gilt als Zufluchtsort für seltene Vögel bis hin zu anmutigen Flamingos. Elafonisos ist gerade mal 19 Quadratkilometer groß und bietet somit ein winziges Stückchen Paradies, auf dem man gerne lange verweilt und die Zivilisation einfach mal vergisst. Der pure weiße Sandstrand, der blaue Himmel, die helle Sonne und das wunderschöne Wasser mit dem unendlichen Horizont lassen die Besucher in eine andere Welt eintauchen, in der Stress und Trubel in Vergessenheit geraten.

Der berühmte Strand von Simos

Elafonisos Simos Strand Elafonisos Simos Strand - © Aerial-motion / Shutterstock.com5 Kilometer vom Dorf entfernt liegt der exotische Strand Simos mit seinen riesigen Sanddünen. Dieser gilt als einer der schönsten Strände des gesamten Mittelmeers. Dort befinden sich zwei herrliche Buchten, die zu Erkundungstouren einladen. Über den Dünen spenden Zedernwälder Schatten und der feine Sand ist eine echte Wohltat für die Füße. Tipp: Kurz vor Simos liegt der kleine und sehr ruhige Strand Lefki, welcher die gleiche türkisfarbene Farbe des Meeres aufweist und ein weiteres Highlight der Insel darstellt.

Panagia Beach – Der zweitgrößte Strand von Elafonisos

Panagia liegt in Kato Nisi, dem unteren Teil der Insel. Dieser Strand ist mindestens genauso schön wie Simos. Panagia Beach ist weniger überlaufen und glänzt ebenfalls mit seinem kristallklarem Wasser. Ein besonderer Pluspunkt ist die alte Kirche der Jungfrau Maria, welche hier auf einer Meereszunge zu finden ist.

Megali Paralia – Idyllisch & naturbelassen

Auch der Strand Megali Paralia gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf der Insel. Hier fällt der Sand besonders flach ins Wasser ab. Das Wasser erstrahlt in sämtlichen Blautönen und der Strand funkelt weiß. Die Umgebung ist ruhig, naturbelassen und sehr sauber. Der traumhafte Strand wirkt schier endlos inmitten einer idyllischen Landschaft.

Der kleine Dorfstrand Kontogoni

Der kleine Strand Kontogoni ist besonders windgeschützt und verfügt über einen sehr feinen Sandstrand. Ein Spaziergang am Abend direkt am Wasser lässt die Seele besonders entspannen. Hier kann man die Stille genießen.

Kitesurfen – Wasserspaß für Actionfans

Wer Lust auf Wassersport hat, dem bietet sich die Möglichkeit, im Sommer im Norden Kitesurfen zu gehen. Einige Kitesurfschulen sorgen außerdem auch im Winter für Spaß auf dem Wasser, dann aber im Süden der kleinen Insel. Hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten.

Outdoor-Abenteuer für Camper-Fans

Am Strand von Simos liegt nur ein paar Meter vom Meer entfernt ein wunderschöner Campingplatz inmitten der Natur. Mit modernem Komfort und organisierten Plätzen ist dies ein echtes Highlight für diejenigen, die gerne campen.

Verborgene Schätze
Pirateninsel & eine versunkene antike Stadt

Im 16. und 17. Jahrhundert galt die Insel als wichtiger Rückzugsort für jegliche Seeräuber und Piraten. Die Meerenge der Insel war zu dieser Zeit grundsätzlich eine strategische Schiffsroute. Heute wird die Meeresstraße als Pass für viele Boote und Schiffe genutzt, um in das östliche Mittelmeer zu gelangen. Eine sagenhafte Sehenswürdigkeit im Süden des Peloponnes ist übrigens die antike Unterwasserstadt namens Pavlo Petri. Die versunkene Stadt liegt tief unten am Meeresgrund und lässt Gebäude, Plätze und Straßen immer noch deutlich erkennen. Am nordöstlichen Ende der Siedlung liegt sogar ein Friedhof mit zahlreichen Gräbern. Die geheimnisvolle Stadt ist besonders spannend und lädt alle Besucher in eine längst vergangene Zeit ein.

Elafonisos – Die Insel der Hirsche

Elafonisos Lakonia Elafonisos Lakonia - © Aerial-motion / Shutterstock.comDer griechische Inselname bedeutet übersetzt Insel der Hirsche. Grund dafür ist die frühere Rotwildpopulation auf der Insel sowie die verschiedenen Heiligtümer der Artemis. Denn Artemis gilt bis heute als die Göttin der Jagd. Die Hirsche der Insel sind irgendwann verschwunden, geblieben sind aber ein tiefblauer Himmel, ein kristallklares Wasser, leuchtende Orleander-Blüten und duftende Olivenbäume. Die Insel ist wahrlich ein Fest der Sinne und verzaubert jeden Besucher mit ihren spektakulären Farben und Naturschauspielen.

Die Anreise mit der Fähre

Wer auf die wunderschöne Insel gelangen möchte, kann dies ausschließlich mit der Fähre tun. Fahrten beginnen vom Festland aus, am Rande der Ortschaft Vigklafia. Von Monemvasia aus ist der Ort innerhalb einer Autostunde zu erreichen und von Gythio in knapp zwei Stunden. Der Fährbetrieb ist grundsätzlich von 7 bis 23 Uhr geöffnet und dies sogar ganzjährig. In der Hauptsaison werden halbstündlich zwei Fährlinien bedient und in der Nebensaison jede Stunde. Für die Fahrt sind moderne und immer gut gewartete Fähren im Einsatz.

Geheimtipp für grandiose Sonnenuntergänge

Für alle Sonnenuntergang-Fans bieten die Buchten Sarakiniko und Panagia im Südwesten der Insel einen traumhaften Blick auf die Sonne, die förmlich im kristallblauen Meer untergeht.

Die Temperaturen beim Inselbesuch

Für Urlauber ist die beste Reisezeit zwischen Mai und Oktober. Denn zu dieser Zeit herrschen besonders angenehme und warme Temperaturen und kaum Niederschlag. Im August beträgt die höchste Temperatur im Durchschnitt um die 28 Grad Celsius. Im Januar hingegen nur knapp 15 Grad Celsius.

Elafonisi – Die kleine Hirschinsel

Achtung! Gerne wird die Insel auch mit Elafonisi, einer kleinen Insel bei Kreta verwechselt. Die sehr ähnliche Namensgebung stammt aber tatsächlich nicht von irgendwoher, denn einige Fischer fühlten sich von den Gewässern bei Elafonisi an die Insel erinnert und tauften sie deshalb mit einem sehr ähnlichen Namen.

Karte & Lage

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