Griechische Inseln

Antimilos, der besondere Vulkan

Die Kykladen und die vulkanische Insel Antimilos gelten als besonderer Urlaubstipp. Antimilos ist unbewohnt und war einstmals unter dem Namen Ephyra beziehungsweise Ephora bekannt. Ephora bedeutet "Der Wachturm". Vom höchsten Punkt der Insel haben Sie einen herrlichen, weiten Blick über das glitzernde, blau schimmernde Meer. Die Landschaft steigt auf eine Höhe von 671 Metern auf, ausschließlich gebildet durch das vulkanische Gestein Trachyt.

Nach der Sage von Odysseus ist Antimilos die Insel des Sonnengottes Helios. Ausgrabungen beweisen, dass es in Urzeiten Bewohner auf Antimilos gegeben haben muss.

Sie können heute Mauerreste und Fragmente einer römischen Zisterne entdecken. Pfeilspitzen aus Obsidian beweisen die Ansiedlung in frühchristlichen Zeiten.

Heute haben sie seltenen ägäischen Wildziegen Antimilos erobert. Die vielfältige Vegetation bietet ihnen Nahrung mit zahlreichen Wildkräutern und Macchia, eine immergrüne Geschbüschformation. Ein Besuch der Insel lohnt sich für Naturfreunde. Amtimilos steht unter Naturschutz und gehört zum Natura-2000-Gebiet.

Auf der felsigen Insel gibt es im Süden einen Kiesstrand, an dem Sie im Meer baden könne. Der Rest des Eilandes ist steinig und teilweise steil aus dem Meer aufragend. Das nutzen viele Vögel als ideales, ungestörtes Brutrevier. So kommen jährlich Eleonorenfalken, Moorenten, Korallenmöwen und Rötelalken zu Besuch. Unterhalb der Felsen gibt es eine kleine Kolonie der Mittelmeer-Mönchsrobben. Aber Vorsicht, auch eine der giftigsten Schlangen Griechenlands verbergen sich hier. Der Kykladenviper gehen Sie besser aus dem Weg. Ungefährlich sind dagegen die Vierstreifennatter und die Milos-Mauereidechse. Antimilos ist nur mit dem Boot von Milos aus zu erreichen.

Blick auf Milos

Die Insel Milos erreichen Sie entweder mit der Fähre von Piräus aus oder Sie fliegen mit einem Kleinflugzeug ab Athen. Der Flug dauert nur fünfundzwanzig Minuten und Sie erleben im Tiefflug die gesamte Westküste der Kykladen.

Gehen Sie auf Entdeckungsreise auf der spannenden Insel Milos. Da sind zum einen die Strände in den weiten Buchten oder an der Nord-, Süd- und Westküste. Größere Ortschaften, in denen die circa 5000 Bewohner leben, gruppieren sich entlang der Ostküste.

Manche Strände an der dünn besiedelten Westküste der Insel Milos erreichen Sie mit einem Mietwagen über Schotterpisten oder vom Meer her mit einem Boot.

Klippen und steinige Küsten sind nicht in allen Küstenbereichen einladend und bei starkem Seegang sogar gefährlich. Der schönste und eindrucksvollste Strand auf Milos ist Sarakiniko. Von der Natur geformt genießen Sie eine einzigartige weiße Küstenlandschaft. Eine surreale Mondlandschaft aus weißem, vulkanischem Tuff erhebt sich aus dem türkisen Wasser. Sie können Baden oder geheimnisvolle Höhlen erforschen.

Neben Schwimmen und Relaxen lockt Mischung aus Museen und Altertümern. Weltbekannt wurde der sagenhafte archäologische Fund der Venus von Milos. Sie ist inzwischen im Louvre unter den berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Paris zu bewundern.

Erkunden Sie die Insel mit einem Mietwagen, einem Motorroller oder einem Motorrad. Oder Sie entscheiden sich für die guten Busverbindungen. Bequem und entspannt erkunden Sie die Insel Milos auch per Boot vom Wasser aus. Eine ungewöhnliche Landschaft macht die Insel zu einem unvergesslichen Ferienerlebnis. Abwechslungsreiche Küstengebiete und verträumte Strände stehen in krassem Gegensatz zu wilden Gebirgsmassen.

Auf größeren Schiffen werden Ausflugsfahrten rund um die Insel angeboten oder ein Bootstrip zu der kleinen Schwester nach Kimolos.

Ausflug nach Kimolos

Nur 500 Menschen bewohnen die Nachbarinsel Kimolos, die gerade einmal vierzig Quadratkilometer groß ist. Sie finden deren Häuser und Zimmervermietungen im Dorf Psathi am Hafen oder im Bergdorf Chora.

Kimolos ist gut mit der Fähre zu erreichen. Entweder Sie machen Inselhopping und kommen von der Nachbarinsel vom Hafen Adamas. Die Überfahrt dauert etwa eine halbe Stunde und kostet 4 Euro. Oder Sie kommen vom Festland von Piräus. Wind und Wellen haben eine eigenartige Küste geformt. Meereshöhlen, wie die Vrmolimni Höhle und Klippen oder die Ruinen alter Gräber am Elinika Strand sind interessanten Sehenswürdigkeiten. Mit dem Bus erreichen Sie die schönsten Strände. Beispielsweise die Küste von Aliki im Süden der Insel.

Steigen Sie vom Hafen aus etwa 30 Minuten hinauf zum Dorf Chora. Eine Burg, wie sie typisch für die Kykladen ist und ein romantisches Dorf mit labyrinthartigen, engen Gassen erwarten Sie.

Die griechischen Kykladen werden Sie begeistern. Typisch ist die Kykladenarchitektur auf den bewohnten Vulkaninseln. Strahlend weiß leuchten sie aus der kragen Landschaft hervor und stehen in faszinierendem Kontrast zu den tiefen Blautönen des Ägäischen Meeres.

Bäume werden Sie auf der kleinen Insel Antimilos und ihren beiden Nachbarinnen kaum finden. Sie sind dem Schiffsbau zum Opfer gefallen. Die Folge war, dass die Landschaft der Kykladen kahl erscheint und wasserarm ist.

Karte & Lage

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